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AKTUELLES AUS DER

Marga Kamphus Demenz-Stiftung
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Wir eröffnen wieder.

Zwei Jahre Zwangspause. Durch die Corona Pandemie musste das Team der Marga Kamphus Demenz-Stiftung ihre Tätigkeit einstellen.

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Ab dem 01.07.2022

Jetzt, ab dem 1. Juli soll es langsam wieder losgehen.

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sind wir wieder für Sie da

Wir freuen uns auf Ihre Anfragen.

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Fotos „Nicole Evering/Westfälische Nachrichten“

Sanierung ganz ohne Landesmittel
Für Dr. Birgit Salomon und Elke Willecke war es der „krönende, offizielle Abschluss“ eines
Herzensprojektes, das den Vorsitzenden der Marga-Kamphus-Stiftung in den vergangenen Jahren
allerdings nicht nur Freude bereitet hat. Denn die Sanierung des ehemaligen Hotels zur Post war
immer wieder auch mit Rückschlägen verbunden. Seit fast eineinhalb Jahren hat die Malteser-
Tagespflege dort eine Heimat. Und seit Donnerstag sind auch die Denkmalplaketten neben den
beiden Eingängen angebracht. „Ziel erreicht“, freuen sich die Frauen.
Bei allen Fragen zu eben diesem Thema sei man immer bestens von Astrid Bremer von der Unteren
Denkmalbehörde der Stadt Drensteinfurt unterstützt worden. Ihr sprachen die Stiftungsvorsitzenden
bei diesem Anlass noch einmal ihren ausdrücklichen Dank aus. „Da sehe ich mich auch als
Serviceeinheit“, entgegnete Bremer. Die Denkmalbehörde sei kein „Blockierer“, man wolle den
Eigentümern helfen und nutze dabei alle Mittel, Wege und Kontakte. Denn: „Fördermittel zu
beantragen, ist eine Doktorarbeit“, weiß Astrid Bremer.
Und trotz der fachlichen Unterstützung ist am Ende nicht jeder Antrag von Erfolg gekrönt, auch das
mussten Salomon und Willecke erkennen. Zwar gab es einen Zuschuss von 10 000 Euro aus dem
städtischen Hof- und Fassadenprogramm für das Großprojekt, doch auf Mittel aus dem
Denkmalförderprogramm 2020 des Landes NRW konnte die Stiftung nicht zurückgreifen. Der Antrag
war Anfang 2020 von der Bezirksregierung Münster abgelehnt worden. Nicht so richtig
nachvollziehbar auch für die Fachfrau der Unteren Denkmalbehörde, denn das Objekt erfülle mit
seiner prägenden Lage mitten im Ortskern eigentlich alle Voraussetzungen.
Laut Schreiben der Bezirksregierung sei das Antragsaufkommen in jenem Jahr besonders hoch
gewesen. Deshalb habe das zuständige Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung
des Landes Nordrhein-Westfalen eine Priorisierung vornehmen müssen. Aus welchen Gründen genau
der Antrag der Marga-Kamphus-Stiftung nicht positiv beschieden werden konnte, ergibt sich aus dem
Schreiben allerdings nicht.
Auf Nachfrage konkretisiert die Bezirksregierung Münster, dass die eingegangenen Anträge unter
anderem nach folgenden Gesichtspunkten priorisiert worden seien: Dringlichkeit und Notwendigkeit
der Maßnahme sowie Bedeutung des Denkmals für den Ort. „Die Entscheidung über die Aufnahme in
das Programm hat das Ministerium auf Grund des Vorschlags der Bezirksregierung Münster im
Einvernehmen mit dem LWL getroffen“, teilt Pressesprecherin Ulla Lütkehermölle mit.
Für das Denkmalförderprogramm 2020 seien insgesamt 67 Anträge gestellt worden, 32 Maßnahmen
seien in das Programm aufgenommen worden. „Die weiteren Anträge, unter anderem der
Förderantrag der Marga-Kamphus-Stiftung, konnten aufgrund des begrenzten Förderbudgets
hingegen nicht berücksichtigt werden“, heißt es weiter. Es standen für das Denkmalförderprogramm
2020 für den Regierungsbezirk Münster insgesamt Fördermittel in Höhe von 1 511 800 Euro zur
Verfügung. Die Höhe der Zuwendung betrage für Gemeinden und Gemeindeverbände, Kirchen oder
Religionsgemeinschaften bis zu 30 Prozent und für Private bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen
Ausgaben.„Umso mehr ist der Einsatz der Stiftung zu würdigen, die sich trotz aller Hürden nicht von diesem
Projekt hat abbringen lassen“, lobt Architekt Hermann Wulfekammer das Durchhaltevermögen von
Dr. Birgit Salomon und Elke Willecke. Die wollen nun lieber nach vorne schauen – und planen bereits,
das sanierte Gebäude beim Tag des offenen Denkmals im September auch der interessierten
Öffentlichkeit zu präsentieren.

Quelle „Nicole Evering/Westfälische Nachrichten“

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